Ich bin Marta .

Mutter eines Sohnes und von zwei Töchtern . Ich bin Reisende . Tief fühlende . Bin Gefährtin und Doula .

Geboren und aufgewachsen bin ich zwischen zwei Kulturen und lange Zeit fiel es mir dadurch nicht leicht meinen Platz zu finden. Erst viele Jahre später erkannte ich, dass das Gefühl nirgendwo richtig dazuzugehören, das sich wie ein roter Faden durch mein Leben zog, keine Schwäche, sondern meine eigentliche Stärke ist.

Denn noch heute stehe ich oft mit einem Bein hier und dem anderen dort. Doch nun tue ich es in dem Bewusstsein, dass dies genau mein Platz ist. Ich stehe dazwischen. Gehöre dorthin. Ich wandle zwischen den unterschiedlichsten Welten und baue Brücken, um zu verbinden, was von alleine nicht so leicht zueinander gefunden hätte.

Besonders geprägt auf meinem Weg, hat mich eine Indien Reise im Alter von 15 Jahren, welche mein Weltbild nachhaltig auf den Kopf stellte und die ich rückblickend betrachtet als Initiation und Wendepunkt auf meinem Weg beschreiben würde.

Denn dort am anderen Ende der Welt, mitten in einem indischen Slum lernte ich dass nicht die äußeren Umstände, sondern unsere innere Wahrnehmung darüber entscheidet, ob wir uns als Gestalter unseres Lebens erfahren. Die Menschen dort lehrten mich, dass wir eine unerschöpfliche Quelle in uns tragen, die uns niemand nehmen kann und dass wir jederzeit Zugang zu diesem inneren Schatz haben. Sie erinnerten mich daran, dass auch ich mich immer und immer wieder dafür entscheiden kann, mich als Schöpferin zu erfahren und meinen Weg in Verbindung mit der Quelle in mir zu gehen.


Bevor ich die Erkenntnisse, die ich ich während meiner Indienreise gesammelt habe allerdings wirklich integrieren und verkörpern konnte, ging ich durch sehr herausfordernde Jahre, die von einer schweren Essstörung, Depressionen und starken Selbstzweifeln geprägt waren, aus denen ich mich Schritt für Schritt für und dank meiner Kinder befreite.

Ein entscheidender Schritt auf diesem Weg, war vor allem meine erste (ungeplante) Schwangerschaft im Alter von 22 Jahren, die mich wie schon oft zuvor auf die (innere) Reise schickte und mich mit meiner Weiblichkeit, sowie den (Geburts)geschichten meiner Familie - insbesondere meiner eigenen - auseinandersetzen ließ.

“All das was du im Laufe deines Lebens an Erfahrungen gesammelt hast - positiv wie negativ - steckt in Form von Prägungen, Mustern und Glaubenssätzen in dir. Das heißt, dass du all das, was du zum jeweiligen Zeitpunkt der Geburt an (unbewussten) Überzeugungen in dir trägst mit auf deine Geburtsreise nimmst. Der Verlauf und das Erleben deiner Geburtsreise wird also zu großen Teilen von deinem emotionalen (und körperlichen) Zustand VOR der Geburt bestimmt.”

Doch obwohl ich ein sehr feines Gespür für meinen Körper hatte, ließ ich mich aufgrund meiner Geschichte sehr von dem beeinflussen, was bei den routinemäßigen Untersuchungen (oft ungefragt) auf mich einprasselte und schaffte es nicht Grenzen zu setzen und zu mir und meiner Intuition zu stehen. Aus heutiger Sicht erlebte ich daher eine sehr fremdbestimmte Schwangerschaft und dementsprechend auch eine interventionsreiche erste Geburt.

Erst während meiner zweiten Schwangerschaft, zwei Jahre später, wurde mir bewusst, dass das was ich erlebt hatte nicht normal und schon gar nicht okay gewesen war. Durch Gespräche mit anderen Müttern wurde mir bewusst, dass es vielen von uns so ergangen war und dass unser weibliches und instinktives Wissen von Geburt durch Angst und dem damit verbundenen Bedürfnis nach Kontrolle verdrängt wurde und es daher umso wichtiger ist, frühzeitig und ganz bewusst in Verbindung zu gehen, um nicht nur eine selbstbestimmte Geburt, sondern besonders eine nachhaltig bestärkende Initiation ins Muttersein erfahren zu können.

“In Verbindung gehen mit sich selbst und der eigenen Geschichte. Mit Frauen, die einen bestärken und das Vertrauen in die eigenen Gebärfähigkeit fördern. Mit den eigenen Wünschen, Vorstellungen und Vorurteilen von Geburt. Mit den Ängsten und Sorgen rund ums Muttersein.”

Wie sehr sich das seelische Wohlbefinden der werdenden Mutter auf das Ankommen des Kindes, die Mutter-Kind-Bindung, aber auch den Rest der Familie auswirkt, erfuhr ich nachdem mein zweites Kind trotz bewusster Vorbereitung zu früh geboren wurde und ich bedingt durch die damit einhergehenden Umstände über viele Monate mit einer Wochenbettdepression zu kämpfen hatte.

In dieser Zeit, die ich still und leise leidend erlebt habe, begann der Samen, Frauen als Doula in ihrem sensiblen Übergang von der Frau zur Mutter eines oder mehrerer Kinder zu begleiten, ganz zart in mir zu keimen, denn auch wenn ich selbst nicht in der Lage war mir zu helfen, hatte ich in der Theorie ein klares Bild davon, was ich gebraucht hätte.

Eine Begleiterin, die mich liebevoll umsorgt und beständig an meiner Seite ist , bei der ich auch das Unausprechliche aussprechen kann ohne verurteilt zu werden , den Raum meiner Innenwelt zu begegnen und das Gefühl mich fallen lassen zu können und trotzdem gehalten zu sein.

Weitere 2 Jahre später, in der Schwangerschaft mit meinem dritten Kind, entschied ich mich schließlich dafür, meinem Ruf zu folgen und meinen Weg nicht als Sozialarbeiterin weiter zu gehen, sondern anderen (werdenden) Müttern als Doula zu dienen und ihnen in ihren Wandelphasen und Prozessen zur Seite zu stehen.

Mit meiner erneuten Schwangerschaft und der Erkenntnis, dass es nun wirklich an der Zeit war (wieder) die Verantwortung zu mir zurück zu nehmen und (selbst)bestimmt meinen Weg zu gehen, fing ich an mich ganzheitlich mit dem Thema Geburt auseinanderzusetzen und begann alles an Informationen aufzusaugen, was mir zwischen die Finger kam. Meine Intuition wurde nun durch handfeste “Beweise” bestätigt und ich gewann an Selbstvertrauen, welches mir in der Schwangerschaft mit meinem dritten Kind dabei half eigenverantwortliche(re) Entscheidungen zu treffen und nun auch wirklich dazu zu stehen.

Durch die bewusste Auseinandersetzung mit meinen Geburts-und Lebenserfahrungen, sowie denen meiner weiblichen Vorfahrinnen und der Entscheidung, die Verantwortung für mich und meine Geburtserlebnisse zu mir zurückzunehmen, durfte ich schließlich eine selbstbestimmte und dadurch friedenbringende Hausgeburt erleben, die mir auf verschiedenen Ebenen Heilung und Selbstvertrauen in mich und meine Schöpferinnenkraft geschenkt hat.


Doula

Die Erfahrungen, die ich während meinen eigenen drei sehr unterschiedlich erlebten Schwangerschaften und Geburten, aber auch dem jeweils dazugehörigen Wochenbett gesammelt habe, zeigten mir, welchen Unterschied es macht, sich in dieser besonders magischen Zeit liebevoll und achtsam begleitet zu wissen.

Mit all meinen eigenen integrierten Erfahrungen im Herzen und dem tiefen Wunsch zu einer Geburtskultur beizutragen, bei der wieder die gebärende Frau im Mittelpunkt steht, gehe ich meinen Weg und freue mich, wenn ich dich als Doula und Gefährtin auf deiner ganz eigenen Mutterschaftsreise begleiten darf.

Ich wünsche mir, dass wir wieder mit uns selbst, unserer urweiblichen Kraft, aber auch miteinander in Verbindung gehen, um uns an all das zu erinnern, was wir ganz natürlich seit dem Tag unserer eigenen Geburt in uns tragen.

Von Frau zu Frau . Herz zu Herz . Und Seele zu Seele .

Deine Marta


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